Dienstag, 29. Januar 2013

Hilfe für alle Opfer in ALLEN Krankenhäusern!

der fall ging durch die presse: ein vergewaltigungsopfer wurde mitte dezember 2012 von zwei katholischen kliniken in köln abgewiesen, in denen die behandelnde notärztin die junge frau zwecks beweissicherung anmelden wollte.
aufklärung und rezept für die "pille danach" lagen bereits vor.
begründung der abweisung: in katholischen häusern sei eine kontrazeption sowie die dazugehörige aufklärung nicht gestattet. die ärzte hatten aufgrund eines neuen "ethikleitfadens", iniziiert durch kardinal meissner in köln, angst vor einer entlassung, wenn sie das vergewaltigungsopfer aufnähmen.

die bevölkerung reagierte auf die publikmachung des falls äußerst schockiert.

  • zu recht, denn wie kann eine krichliche anordnung über den hipokratischen eid und die verpflichtung der ärzte zur hilfeleistung gestellt werden?
  • wie kann einem gewaltopfer die dringende und schnellstmögliche hilfe - sowohl körperlich als auch rechtlich - versagt werden? so werden schlussendlich die täter geschützt.
  • wie kann von einer vergewaltigten frau verlangt werden, das kind ihres peinigers auszutragen?
  • hinzu kommt, dass kirchliche sozialeinrichtungen wie krankenhäuser, kindergärten, schulen etc. zu nahezu 100% auf staatskosten, also durch steuergelder, finanziert werden.
  • hinzu kommt, dass wir nicht in einem kirchenstaat leben, sondern weltliche und kirchliche gewalt getrennt sind.

nun versucht die "ethikkommission", den ärzten die schuld in die schuhe zu schieben. es handele sich um ein missverständnis, dass die frau komplett abgewiesen wurde; die beweissicherung hätte in den angefragten häusern auf jeden fall durchgeführt werden dürfen. nur eben die pille danach hätte nicht verschrieben werden dürfen (war sie aber schon längst durch die notärztin).

HIER kann die petition "Notfallverhütung für vergewaltigte Frauen in ALLEN deutschen Krankenhäusern" unterzeichnet werden.
bis zum 14. februar 2013 können stimmen gesammelt werden, die anschließend der bunderegierung vorgelegt werden.
also bitte schnell mitmachen und alle freunde über die aktion informieren.

HIER kann der entsprechende artikel des "kölner stadtanzeigers" zu dem vorfall nachgelesen werden.

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VIELE GRÜßE,
JULIA

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